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Die perfekte Bewerbung – Deine Bewerbungsunterlagen

3 min

Wie sieht die perfekte Bewerbung aus? Und wann sind deine Bewerbungsunterlagen vollständig? Dazu gibt es hier einige Tipps und Empfehlungen.

Es gibt unterschiedliche Wege, sich schriftlich bei einem Unternehmen zu bewerben. Bei Bischof + Klein empfehlen wir eine schriftliche Bewerbung online über mach-ein-plus.

Achte darauf, dass deine Bewerbungsunterlagen vollständig sind. Bei einer schriftlichen Bewerbung in Papierform ist der äußere Eindruck entscheidend. Vermeide Unebenheiten im Papier ebenso sowie Eselsohren.

 

Die schriftliche Bewerbung ist in fünf unterschiedliche Teile gegliedert.

Das Anschreiben (äußere Form)

Beim Verfassen der schriftlichen Bewerbung ist die DIN-Norm 5008 zu berücksichtigen. Diese enthält genaue Vorgaben über die Schreib- und Gestaltungsregeln deiner Bewerbung.

Verwende möglichst nur eine Schriftform und eine Schriftgröße. Alles andere könnte unübersichtlich und verspielt wirken. Die Bewerbung sollte in einer gut zu lesenden Schriftart verfasst werden. Am besten eignen sich Arial in Schriftgröße 11 oder Times New Roman in Schriftgröße 12.

Es wird ein einzeiliger Zeilenabstand sowie eine linksbündige Textausrichtung eingesetzt. Die Seitenränder betragen links 2,41 cm, rechts 0,81cm und oben und unten jeweils 1,69 cm.

  • Deine eigene Adresse beginnt in Zeile 1. (Man kann die eigene Adresse auch in der Kopfzeile anführen.)
  • Die Adresse des Unternehmens beginnt in der 9. Zeile. Das Datum wird in die 21. Zeile geschrieben. Es ist immer rechtsbündig.
  • Der Betreff folgt in der 24. Zeile. Die Betreffzeile wird fett gedruckt, damit sie direkt auffällt. Die Worte „Betreff“ bzw „Betr.“ werden dabei nicht geschrieben. Je nach Länge des Betreffs kann dieser über eine bzw. zwei Zeilen gehen. In der ersten Zeile wird meist das Thema genannt (Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Industriekaufmann). In der zweiten Zeile kann Bezug auf ein vorhergegangenes Telefonat genommen oder auf eine Stellenausschreibung auf einer Internetseite verwiesen werden (Unser Telefonat am 10.09.2013).
  • Nach einer Leerzeile folgt die Ansprache. Hier eignet sich die persönliche Ansprache. „Sehr geehrte Damen und Herren“ wird nur als Ansprache verwendet, wenn keine konkrete Kontaktperson bekannt ist. (Informiere dich ggf. auf der Homepage des Unternehmens.)
  • Ebenfalls nach einer Leerzeile wird der Hauptteil der Bewerbung, also das Anschreiben gesetzt. Hier bringst du deine Motivation, dein Interesse und deine Fähigkeiten zum Ausdruck. Zeige dem Unternehmen, dass du dich informiert hast und du genau der/die richtige für die Ausbildungsstelle bist.
  • Zwischen dem Anschreiben und der Grußformel („Mit freundlichen Grüßen“) kommt wieder eine Leerzeile.
  • Unter der Grußformel folgen drei weitere Leerzeilen, die Platz für deine händische Unterschrift bieten. Darunter wird der eigene Name in Druckform gesetzt.
  • Nun folgt eine letzte Leerzeile, die den Namen von der Auflistung der Anlagen trennt.

Der Inhalt der Bewerbung

Nenne bei der Anrede immer eine konkrete Kontaktperson. Informiere dich im Vorfeld, welche/r Mitarbeiter/in im Unternehmen für die Bearbeitung deiner Bewerbung zuständig ist. Hilfreich ist es auch, schon einmal telefonischen Kontakt aufgenommen zu haben. Vielleicht hast du schon im Vorfeld deiner Bewerbung Fragen und könntest diese in einem ersten persönlichen Gespräch klären. Im besten Fall hat dieses Gespräch einen positiven Eindruck hinterlassen und du kannst im folgenden Anschreiben darauf Bezug nehmen. Allerdings sollten deine Fragen nicht duch die dir möglichen Recherchen beantwortet werden können.

Des weiteren sollten folgende Fragen in dem Anschreiben geklärt werden:

  • Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?
  • Warum bewirbst du dich bei genau diesem Unternehmen? (Bezug zur Stellenausschreibung, Interesse am Unternehmen erklären)
  • Warum bist du für diese Ausbildung der/die Richtige? (Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Motivation nennen)
  • Wann ist der Zeitpunkt deines Schulabschlusses bzw. das Ausscheiden aus deiner bisherigen Arbeitsstelle?

Versuche dein Anschreiben individuell zu gestalten und verwende nicht die üblichen Floskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich…“ Passe dich individuell dem Stil des Unternehmens an und sei bei der Formulierung deines Anschreibens stets positiv.

Dein Lebenslauf

Der Lebenslauf listet deine wichtigsten Daten auf. Er wird zumeist in tabellarischer Form dargestellt, kann aber in Ausnahmefällen auch in Textform geschrieben werden. Der Lebenslauf ist ein wichtiger Teil deiner Bewerbungsmappe.

Die Form

  • Tabellarisch und übersichtlich
  • Schriftform: Arial in Schriftgröße 11, Times New Roman in Schriftgröße 12
  • Die Schriftform sollte mit der Schriftform des Anschreibens identisch sein.
  • Beginne mit dem aktuellsten Ereignis in deinem Werdegang, damit das Unternehmen dieses sofort sieht. Das älteste Ereignis wird als letztes genannt. Umgekehrt ist dies auch möglich. Wichtig ist aber, dass die Ereignisse chronologisch geordnet sind.
  • Auch unter dem Lebenslauf darf deine Unterschrift nicht fehlen.

Der Inhalt/ Aufbau

  • Eigene Kontaktdaten inkl. Telefonnummer und eine seriöse E-Mail Adresse
  • Füge eventuell ein Foto von dir bei. Ein Foto ist heutzutage nicht mehr verpflichtend. Bei positiver Präsentation kann es aber einen ersten guten Eindruck hinterlassen. Wichtig: Lass das Foto von einem Profi erstellen und verwende kein privates Foto oder eines aus dem Automaten.
  • Angaben zum Geburtsort, der Familie (Berufe der Eltern, Geschwister) und die Staatsangehörigkeit sind freiwillig.
  • Den Hauptteil des Lebenslaufes macht dein schulischer und beruflicher Werdegang aus.
  • Füge Praktika und sonstige Tätigkeiten, mit Angabe des Zeitraumes, hinzu.
  • Besondere Kenntnisse (Sprachen, EDV, usw.)
  • Hobbys
  • Ort, Datum und Unterschrift

Das Foto

Ein Foto ist heutzutage bei einer Bewerbung nicht mehr verpflichtend. Solltest du aber ein Foto beifügen, so ist es wichtig, dass es von einem professionellen Fotografen erstellt wird. Bei der Kleiderwahl sollte darauf geachtet werden, dass die Kleidung zum Dresscode des Unternehmens passt. Außerdem sollte es sich um ein aktuelles Foto handeln. Dies vermeidet Irritationen bei einem späteren persönlichen Kennenlernen.[/accordionitem]

[accordionitem title=“Deine Zeugnisse“]Wichtig für die Entscheidung eines Unternehmens sind auch deine Schulnoten. Deshalb solltest du mindestens die letzten beiden Zeugnisse  beifügen. Dies ist wichtig, damit sich das Unternehmen einen Überblick über deine schulische Entwicklung machen kann. Deine Zeugnisse solltest du vorab beglaubigen lassen. Dies ist bei Schulen, Sparkassen oder Behörden möglich. Falls du bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung hast, füge ebenfalls dein Abschlusszeugnis bei. In diesem Fall ist es ratsam, die letzten beiden Schulzeugnisse von der Zeit vor der Ausbildung beizufügen. Die Zeugnisse aus der Berufsschule kannst du dabei vernachlässigen.[/accordionitem]

[accordionitem title=“Deine Praktikumsbescheinigung und sonstige Dokumente“]Soziales Engagement und Einsatzfähigkeit sind bei jedem Unternehmen gerne gesehen. Du solltest deiner Bewerbung deshalb Bescheinigungen über besondere oder erlangte Qualifikationen unbedingt beifügen. Auch Bescheinigungen über bereits absolvierte Praktika gehören mit in deine Bewerbung. Hierbei spielt es keine Rolle, ob diese zum nun gewählten Berufsfeld passen oder nicht. Wichtig ist nur, dass du im Bewerbungsgespräch erklären kannst, warum du dich beruflich umorientiert hast.

 

 

FAQ – kurz gefragt

Wie kann ich mich um eine Ausbildung bewerben?

Die Stellenanzeigen gehen in der Regel im August auf unserer Karriere-Seite online. Ab diesem Zeitpunkt kannst du dich online über das Karriereportal bewerben. In diesem Blogbeitrag haben wir Tipps für deine Bewerbung bei Bischof+Klein zusammengestellt.

Werde ich der einzige Auszubildende des Unternehmens sein?

Bei Bischof+Klein bilden wir jährlich rund 30 Auszubildene aus, die sich auf 13 Ausbildungsberufe verteilen. In den meisten Fällen bilden wir daher pro Ausbildungsberuf mehr als einen Auszubildenen aus.

Wirken die Auszubildenen auch bei größeren Projekten mit?

Unsere Auszubildenen bekommen Einblicke in verschiedene Unternehmensbereiche. Bei einem längeren Aufenthalt dort werden Sie auch mit zu Projekten hinzugezogen, um dort einen Einblick zu erhalten und zu unterstützen. Ein Projekt ist zum Beispiel der Azubi-Blog, um den sich die Auszubildenden eingeständig und verantwortungsvoll kümmern.

Arbeite ich allein in einer Abteilung oder werde ich in ein Team integriert?

Viele Aufgaben sind im Team zu bewältigen, jedoch gibt es auch Arbeiten, die man alleine übernimmt.

Gemeinsam im Team arbeiten und dabei Fachkompetenzen erlernen, Ideen einbringen und Verantwortung übernehmen sind wichtige Punkte in der täglichen Arbeit.

Gibt es Ansprechpartner und Hilfestellungen bei Problemen und Fragen?

In den Abteilungen gibt es Ausbildungsbeauftragte als Ansprechpartner. Ausbilder unterstützen und geben Hilfestellungen während der gesamten Ausbildung.

Zusätzlich wird das praktische Lernen durch einen Werksunterricht ergänzt.

Findet die Ausbildung nur in einen bestimmten Bereich statt oder lernt man verschiedene Abteilungen kennen?

In der Ausbildung durchläuft man die verschiedenen, für den Beruf relevanten, Abteilungen und lernt damit die Produktionsabläufe und die Produkte des Unternehmens kennen.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der Ausbildung?

Die Ausbildung dient als Grundlage für die Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Je nach Qualifikation kann man sich zum Meister, Techniker, Fach-/Betriebswirt weiterbilden oder sich für ein (berufsbegleitendes) Studium entscheiden.