Hallo, mein Name ist Andreas Ruber. Ich bin 19 Jahre alt und befinde mich aktuell noch in meiner 2 ½ – jährigen Ausbildung zum Industriekaufmann bei Bischof + Klein in Konzell. Vor kurzem habe ich meine schriftlichen Abschlussprüfungen geschrieben. Heute werde ich euch heute von meiner Prüfungsvorbereitung und meiner Zukunft bei B+K berichten.
Insgesamt gab es drei Prüfungen, die zu bewältigen waren. Diese gliederten sich in die Fächer BGP (Betriebliche Geschäftsprozesse), KSK (Kaufmännische Steuerung und Kontrolle) und WiSo (Wirtschaft- und Sozialkunde). Die Note von BGP ist mit 40% gewichtet. KSK fließt mit 20% und WiSo nur mit 10% in das Endergebnis ein.
Die Betrieblichen Geschäftsprozesse gliedern sich in vier Bereiche: 1.Beschaffung/Materialwirtschaft, 2.Personalwirtschaft, 3.Absatz/Marketing und 4. Produktionswirtschaft
Kaufmännische Steuerung und Kontrolle beinhaltet viele kaufmännische Bereiche wie beispielsweise Buchhaltung, Kosten- und Leistungsrechnung, Bilanzanalyse usw.
In Wirtschafts- und Sozialkunde werden wirtschaftliche Themen, beispielsweise Bruttoinlandsprodukt, Wirtschaftskreislauf, Handelsregister, Jugendarbeitsschutzgesetz usw. behandelt.
Für die Prüfungsvorbereitung habe ich mir drei Wochen vor meiner ersten Prüfung Urlaub genommen. Ich wollte mich voll auf das Lernen konzentrieren. Von betrieblicher Seite bekam ich fünf Arbeitstage zur Verfügung gestellt. Ich reservierte mir ein Besprechungszimmer, wo ich täglich sieben Stunden lernen durfte.
Beim Lernen nutzte ich mehrere unterschiedliche Methoden. Ich habe natürlich einige alte Prüfungen bearbeitet, aber auch sehr oft mit meinen Unterlagen gelernt. Außerdem habe ich von einer ehemaligen Azubikollegin zusätzlich viele informative Lernmaterialien bekommen.
Des Weiteren habe ich mir YouTube-Videos angesehen. Das war bei komplizierteren Themen oft hilfreich. Außerdem finde ich es als Abwechslung sehr gut, da man meiner Meinung nach nicht den ganzen Tag nur lesen kann. Zudem sollte man zwischenzeitlich an die frische Luft gehen, damit man sich wieder besser konzentrieren kann. Pausen sind für das effektive Lernen notwendig. Insgesamt habe ich in diesen drei Wochen sehr viel Zeit mit Lernen verbracht.
Betrachtet man den theoretischen Unterricht in der Schule, kann ich sagen, dass wir mit dem Lernstoff durchgekommen sind. Wir mussten uns also kein Lernthema selbständig beibringen. Allerdings war das Üben für die Prüfungen neben der Schule und der Arbeit erforderlich.
Aktuell bin ich in der Personalabteilung und vertretungsweise am Empfang eingesetzt. Dadurch habe ich einen sehr abwechslungsreichen Arbeitstag. Bei meinen Tätigkeiten ist von der Bewerberabwicklung im Personal bis zur Kontrolle der Frachtpapiere am Empfang alles dabei. Mir gefällt meine Ausbildung bei B+K sehr gut und ich bin zuversichtlich, dass ich sie im Januar mit meiner mündlichen Prüfung, die mit 30 Prozent in die Endnote einfließt, erfolgreich abschließen werde.
Das Betriebsklima und den abwechslungsreichen Tagesablauf finde ich hervorragend. Deshalb blicke ich mit positiver Einstellung in die Zukunft und freue mich auf meine weitere Zeit als Sachbearbeiter hier in Konzell.
FAQ – kurz gefragt
Die Stellenanzeigen gehen in der Regel im August auf unserer Karriere-Seite online. Ab diesem Zeitpunkt kannst du dich online über das Karriereportal bewerben. In diesem Blogbeitrag haben wir Tipps für deine Bewerbung bei Bischof+Klein zusammengestellt.
Bei Bischof+Klein bilden wir jährlich rund 30 Auszubildene aus, die sich auf 13 Ausbildungsberufe verteilen. In den meisten Fällen bilden wir daher pro Ausbildungsberuf mehr als einen Auszubildenen aus.
Unsere Auszubildenen bekommen Einblicke in verschiedene Unternehmensbereiche. Bei einem längeren Aufenthalt dort werden Sie auch mit zu Projekten hinzugezogen, um dort einen Einblick zu erhalten und zu unterstützen. Ein Projekt ist zum Beispiel der Azubi-Blog, um den sich die Auszubildenden eingeständig und verantwortungsvoll kümmern.
Viele Aufgaben sind im Team zu bewältigen, jedoch gibt es auch Arbeiten, die man alleine übernimmt.
Gemeinsam im Team arbeiten und dabei Fachkompetenzen erlernen, Ideen einbringen und Verantwortung übernehmen sind wichtige Punkte in der täglichen Arbeit.
In den Abteilungen gibt es Ausbildungsbeauftragte als Ansprechpartner. Ausbilder unterstützen und geben Hilfestellungen während der gesamten Ausbildung.
Zusätzlich wird das praktische Lernen durch einen Werksunterricht ergänzt.
In der Ausbildung durchläuft man die verschiedenen, für den Beruf relevanten, Abteilungen und lernt damit die Produktionsabläufe und die Produkte des Unternehmens kennen.
Die Ausbildung dient als Grundlage für die Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Je nach Qualifikation kann man sich zum Meister, Techniker, Fach-/Betriebswirt weiterbilden oder sich für ein (berufsbegleitendes) Studium entscheiden.
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