Workshop zur 5S-Methode
14 kaufmännische Azubis sowie duale Studierende trafen sich im Werk Lengerich mit Christian Niedfeld (Manager of Operational Excellence) zu einem ganztätigen Workshop zur 5S-Methode. Das Ziel der Schulung war, die drei Räume im Personal-Entwicklungs-Zentrum (PEZ) im 5S-Stil neu und effizient zu organisieren.
„Am Vormittag wurden wir mit den theoretischen Kenntnissen der 5S-Methode vertraut gemacht. Was ist 5S? Welchen Sinn und welche Vorteile hat es? Was ist ein 5S-Audit? Welchen Stand haben wir in der Produktion schon erreicht?
Ein kleines Zahlenspiel zeigte, wie durch Aussortieren und sinnvolles Anordnen der Suchaufwand verringert und Wertschöpfung gesteigert wird. Viele Fragen wurden in den ersten Stunden geklärt. Nach einem selbst durchgeführten 5S-Audit hatten wir eine Übersicht, was sich in den Räumen verändern muss.
Was ist die 5S-Methode überhaupt?
Die 5S-Methode ist eine systematische Vorgehensweise zur Gestaltung der eigenen Arbeitsumgebung. Eine strukturierte Organisation des Arbeitsplatzes soll die nicht wertschöpfenden Tätigkeiten (z.B. Suchen, Werkzeug holen) verringern. Damit minimiert man die Verschwendung.
Ursprünglich leiten sich die fünf „S“ von den japanischen Begriffen Seiri, Seiton, Seiso, Seiketsu und Shitsuke ab. Sie beschreiben die fünf Schritte der 5S-Methode. Sinngemäß bedeuten sie: Selektieren, Systematisieren, Säubern, Standardisieren und Selbstdisziplin üben.
Am Nachmittag hatten wir dann die Aufgabe, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Alle drei PEZ-Räume konnten wir im 5S-Stil neu organisieren. Wir haben eine Standard-Ausstattung für alle drei Räume festgelegt. Die beweglichen Gegenstände bekamen mittels Klebeecken feste Plätze zugewiesen. Alles wurde ordentlich beschriftet. So weiß jeder, wo welches Gerät liegt oder was sich in den Schränken befindet. Gerade wenn Besprechungsräume von vielen Menschen genutzt werden, ist dies sehr hilfreich.
Abschließend haben wir erneut ein 5S-Audit der drei Räume gemacht. Das Ergebnis war deutlich besser. Das 5S-Prinzip werden wir in Zukunft sicherlich auch an unseren Arbeitsplätzen anwenden.
Ein dickes Dankeschön an Logistik und HGV für ihre spontane Unterstützung und Christian Niedfeld für die gute Leitung des Workshops.