Ausbildungsalltag
#Ausbildung#Lengerich

Lehrwerkstatt in Lengerich

3 min

Unsere Lehrwerkstatt in Lengerich bietet eine umfangreiche Wissensvermittlung für die gewerblichen Azubis Diese möchten wir euch mit dem heutigen Beitrag vorstellen.

Zu Anfang der Ausbildung kommt jeder gewerbliche Auszubildende in die Lehrwerkstatt und absolviert dort eine Grundausbildung. Sie variiert je nach Beruf im Inhalt und Zeitraum. In dieser Zeit werden praktische Fertigkeiten in der Metall- und Kunststoffverarbeitung sowie der Pneumatik vermittelt. Die Azubis lernen hier nach und nach den Umgang mit den Werkzeugen und Prüfmitteln, die für den Alltag an den Maschinen benötigt werden. Bohren, Feilen, Drehen, Fräsen, Löten und Schweißen gehören zu den Aufgaben. Zum Üben bekommen sie viele verschiedene Aufgaben.

GRUNDAUSBILDUNG

Die Industriemechaniker haben ihre Grundausbildung direkt zu Beginn des ersten Lehrjahres. Sie lernen hier alles rund um die Metallbearbeitung kennen. Im Vergleich zu den anderen Ausbildungsberufen sind sie am längsten in der Lehrwerkstatt. Anschließend durchlaufen sie die vier verschiedenen Schlossereien von Bischof + Klein. Zur Vorbereitung der Prüfungen 1 + 2 kommen sie wieder in die Lehrwerkstatt. Teil 1 der Abschlussprüfung findet hier statt. Am Prüfungstag bekommen die Auszubildenden eine Zeichnung mit Angaben zur Metallbearbeitung/Steuerungstechnik. Dann haben sie 6,5 Stunden Zeit, um ihr Werkstück nach den Vorgaben anzufertigen und mit einer elektropneumatischen Steuerung zu verbinden.

Unsere Verfahrensmechaniker lernen in der Lehrwerkstatt alles rund um die Kunststoffbearbeitung. In einer vierwöchigen Ausbildung in Ahaus lernen sie weitere Bearbeitungsschritte kennen. Teil 1 ihrer Abschlussprüfung findet ebenfalls in Ahaus statt. Auch sie bekommen eine Zeichnung. Nach einer halben Stunde Vorbereitungszeit haben sie 6,5 Stunden Zeit, um ihr Werkstück nach den Vorgaben anzufertigen.

Auch die Packmitteltechnologen und die Drucker sind in der Lehrwerkstatt, allerdings nicht so lange wie die anderen Ausbildungsberufe. Die Arbeitszeit für alle beläuft sich auf die Tagschicht, also von 07:00 bis 15:00 Uhr.

PRAKTIKA

Zusätzlich bietet B+K einigen Fremdfirmen die Möglichkeit, ihre Auszubildenden bei uns ausbilden zu lassen, wenn diese keine eigenen Lehrwerkstätten haben. Schülerpraktikanten sind gerne willkommen und arbeiten einige Wochen der Werkstatt in Lengerich. In dieser Zeit können sie praktische Arbeitserfahrungen sammeln und fertigen selbstständig Bauteile und montieren zum Beispiel einen Solarhubschrauber.

 

 

FAQ – kurz gefragt

Wie kann ich mich um eine Ausbildung bewerben?

Die Stellenanzeigen gehen in der Regel im August auf unserer Karriere-Seite online. Ab diesem Zeitpunkt kannst du dich online über das Karriereportal bewerben. In diesem Blogbeitrag haben wir Tipps für deine Bewerbung bei Bischof+Klein zusammengestellt.

Werde ich der einzige Auszubildende des Unternehmens sein?

Bei Bischof+Klein bilden wir jährlich rund 30 Auszubildene aus, die sich auf 13 Ausbildungsberufe verteilen. In den meisten Fällen bilden wir daher pro Ausbildungsberuf mehr als einen Auszubildenen aus.

Wirken die Auszubildenen auch bei größeren Projekten mit?

Unsere Auszubildenen bekommen Einblicke in verschiedene Unternehmensbereiche. Bei einem längeren Aufenthalt dort werden Sie auch mit zu Projekten hinzugezogen, um dort einen Einblick zu erhalten und zu unterstützen. Ein Projekt ist zum Beispiel der Azubi-Blog, um den sich die Auszubildenden eingeständig und verantwortungsvoll kümmern.

Arbeite ich allein in einer Abteilung oder werde ich in ein Team integriert?

Viele Aufgaben sind im Team zu bewältigen, jedoch gibt es auch Arbeiten, die man alleine übernimmt.

Gemeinsam im Team arbeiten und dabei Fachkompetenzen erlernen, Ideen einbringen und Verantwortung übernehmen sind wichtige Punkte in der täglichen Arbeit.

Gibt es Ansprechpartner und Hilfestellungen bei Problemen und Fragen?

In den Abteilungen gibt es Ausbildungsbeauftragte als Ansprechpartner. Ausbilder unterstützen und geben Hilfestellungen während der gesamten Ausbildung.

Zusätzlich wird das praktische Lernen durch einen Werksunterricht ergänzt.

Findet die Ausbildung nur in einen bestimmten Bereich statt oder lernt man verschiedene Abteilungen kennen?

In der Ausbildung durchläuft man die verschiedenen, für den Beruf relevanten, Abteilungen und lernt damit die Produktionsabläufe und die Produkte des Unternehmens kennen.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der Ausbildung?

Die Ausbildung dient als Grundlage für die Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Je nach Qualifikation kann man sich zum Meister, Techniker, Fach-/Betriebswirt weiterbilden oder sich für ein (berufsbegleitendes) Studium entscheiden.