Ausbildungsalltag
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A day in my worklife – Ein Tag im Vertrieb

3 min

Duales Studium bei Bischof + Klein - eine Möglichkeit, unterschiedlichste Aufgaben zu übernehmen und an Projekten mitzuwirken, die sowohl herausfordernd als auch lehrreich sind.

Hallo zusammen! 
Ich bin Sani und mache das duale Studium Betriebswirtschaftslehre bei Bischof+Klein. 
Während meiner Ausbildung bei Bischof + Klein habe ich bereits verschiedene Abteilungen durchlaufen. In den letzten vier Monaten war ich im Vertrieb, Marktbereich 2 – Hygiene eingesetzt. In diesem Blogeintrag möchte ich euch mitnehmen und euch zeigen, wie mein Arbeitsalltag dort aussieht. 

Unter den Marktbereich 2 fallen zum Beispiel Folien und Beutel für Toilettenpapier-, Küchentuch- und Taschentuchverpackungen. Auch Produkte aus dem Bereich Personal Care wie z. B. Binden Verpackungen gehören dazu. Mein Tag beginnt morgens im Büro mit dem Checken meiner E-Mails. Dabei schaue ich, ob es neue Aufgaben gibt oder Rückmeldungen zu bereits erledigten Tätigkeiten. Oft finde ich auch Bestellungen von Kunden oder Listen, die ich bearbeiten soll. Der Hauptteil meiner Arbeit besteht darin, meine Ausbilderin im Tagesgeschäft zu unterstützen. Sie leitet mir die Bestellungen ihrer Kunden weiter, die ich dann in unser System einpflege. Sobald die Aufträge im System sind, prüfe ich, ob ich für die kommenden Wochen bereits Lieferscheine anlegen kann. Ein fester Bestandteil meines Tages ist außerdem das Planungsmeeting mit den Kolleginnen und Kollegen aus Konzell. Dort stimmen wir gemeinsam die Liefertermine ab, besprechen, ob wichtige Aufträge vorgezogen werden müssen oder ob es Engpässe gibt. Nach dem Meeting ist meistens Zeit für die Pause, die ich gerne mit anderen Azubis in der Kantine verbringe. Das ist eine gute Gelegenheit zum Abschalten, aber auch zum Austausch über die unterschiedlichen Bereiche, in denen wir gerade eingesetzt sind. Am Nachmittag kümmere ich mich dann häufig um langfristigere Aufgaben, wie z. B. das Bearbeiten von Excel-Tabellen. Auch wenn Excel am Anfang noch etwas kompliziert war, kommt man mit der Zeit gut rein – und bei Fragen helfen die Kolleginnen und Kollegen immer weiter. Was mir an meiner Zeit im Vertrieb besonders gut gefällt, ist die Mischung aus eigenständigem Arbeiten und der engen Zusammenarbeit mit meinem Team. Ich lerne nicht nur viel über unsere Produkte und Abläufe, sondern auch, wie wichtig gute Kommunikation, Genauigkeit und Teamarbeit im Vertrieb sind.

Exkurs: Ein Tag im Technischen Service

Während dieser Zeit hatte ich die Gelegenheit, für einen Tag in den Technischen Service hineinzuschnuppern – eine spannende Abwechslung mit vielen neuen Eindrücken.

Start mit Teammeeting und Nachhaltigkeit im Fokus

Der Tag begann direkt mit einem Teammeeting der Techniker, bei dem aktuelle Themen besprochen wurden. Besonders im Fokus stand die neue Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR) der EU. Diese Verordnung bringt ab 2030 strengere Vorgaben für Kunststoffverpackungen mit sich – etwa zur Reduzierung von Verpackungsabfällen, zur Erhöhung des Rezyklatanteils und zur Einschränkung bestimmter Einwegverpackungen. Für uns als Hersteller bedeutet das: Nachhaltigkeit muss heute schon mitgedacht werden.

Einblicke in die Aufgaben des Technischen Service

Nach dem Meeting hat mir einer unserer Techniker einen Überblick über seine Aufgaben gegeben – vom Prüfen technischer Anforderungen bis hin zur Unterstützung bei Kundenprojekten. Und direkt danach konnte ich bei einem solchen Projekt dabei sein: Bei einem Kundentermin ging es darum, verschiedene Varianten seiner Beutel zu testen – zum Beispiel, ob sich die Foliendicke reduzieren oder die Größe verändern lässt. Dafür wurde Rücksprache mit dem Kunden gehalten, um mögliche Änderungen an den Anforderungen zu klären, und ein Testauftrag vorbereitet, um die Machbarkeit zu prüfen.

Selbst aktiv werden

Später durfte ich auch selbst mitarbeiten: Ich habe eine Kundenspezifikation bekommen und sollte prüfen, ob die geforderten Eigenschaften mit dem übereinstimmen, was wir bisher geliefert haben. Dafür habe ich unsere technischen Unterlagen und Materiallisten durchgesehen – eine richtig gute Übung, um ein besseres Verständnis für unsere Produkte und Prozesse zu entwickeln.

Recycling im Fokus: PIR-Aufträge

Zum Abschluss des Tages ging es noch um sogenannte PIR-Aufträge (Post Industrial Recyclate). Dabei wird recyceltes Material aus der industriellen Produktion wiederverwendet. Auch hier konnte ich unterstützen, indem ich eine Übersichtsliste gepflegt und aktualisiert habe.

Fazit: Technik trifft Verantwortung

Der Tag im Technischen Service hat mir gezeigt, wie eng Technik, Nachhaltigkeit und Kundenanforderungen miteinander verknüpft sind – und wie wichtig dabei die enge Zusammenarbeit mit dem Vertrieb ist. Für mich war es eine großartige Gelegenheit, über den Tellerrand zu schauen und mein Verständnis für die Abläufe bei Bischof + Klein weiter zu vertiefen.

 

Ich freue mich schon auf die nächsten Stationen in meiner Ausbildung – aber die Zeit im Vertrieb wird mir auf jeden Fall in guter Erinnerung bleiben!

 

 

FAQ – kurz gefragt

Wie kann ich mich um eine Ausbildung bewerben?

Die Stellenanzeigen gehen in der Regel im August auf unserer Karriere-Seite online. Ab diesem Zeitpunkt kannst du dich online über das Karriereportal bewerben. In diesem Blogbeitrag haben wir Tipps für deine Bewerbung bei Bischof+Klein zusammengestellt.

Werde ich der einzige Auszubildende des Unternehmens sein?

Bei Bischof+Klein bilden wir jährlich rund 30 Auszubildene aus, die sich auf 13 Ausbildungsberufe verteilen. In den meisten Fällen bilden wir daher pro Ausbildungsberuf mehr als einen Auszubildenen aus.

Wirken die Auszubildenen auch bei größeren Projekten mit?

Unsere Auszubildenen bekommen Einblicke in verschiedene Unternehmensbereiche. Bei einem längeren Aufenthalt dort werden Sie auch mit zu Projekten hinzugezogen, um dort einen Einblick zu erhalten und zu unterstützen. Ein Projekt ist zum Beispiel der Azubi-Blog, um den sich die Auszubildenden eingeständig und verantwortungsvoll kümmern.

Arbeite ich allein in einer Abteilung oder werde ich in ein Team integriert?

Viele Aufgaben sind im Team zu bewältigen, jedoch gibt es auch Arbeiten, die man alleine übernimmt.

Gemeinsam im Team arbeiten und dabei Fachkompetenzen erlernen, Ideen einbringen und Verantwortung übernehmen sind wichtige Punkte in der täglichen Arbeit.

Gibt es Ansprechpartner und Hilfestellungen bei Problemen und Fragen?

In den Abteilungen gibt es Ausbildungsbeauftragte als Ansprechpartner. Ausbilder unterstützen und geben Hilfestellungen während der gesamten Ausbildung.

Zusätzlich wird das praktische Lernen durch einen Werksunterricht ergänzt.

Findet die Ausbildung nur in einen bestimmten Bereich statt oder lernt man verschiedene Abteilungen kennen?

In der Ausbildung durchläuft man die verschiedenen, für den Beruf relevanten, Abteilungen und lernt damit die Produktionsabläufe und die Produkte des Unternehmens kennen.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der Ausbildung?

Die Ausbildung dient als Grundlage für die Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Je nach Qualifikation kann man sich zum Meister, Techniker, Fach-/Betriebswirt weiterbilden oder sich für ein (berufsbegleitendes) Studium entscheiden.