Vor 44 Jahren hat Willi Niermeier bei Bischof+Klein als erster Auszubildender am Standort Konzell seine Ausbildung zum Verpackungsmittelmechaniker begonnen. Bis heute ist er Bischof+Klein treu geblieben. Wir haben ein Interview mit Willi Niermeier geführt und herausgefunden, wie er damals zu Bischof+Klein gekommen ist, wie hoch sein erstes Gehalt war und an welche Momente er sich gerne zurückerinnert.
Azubi-Blog: Wie sind Sie damals zu Bischof+Klein gekommen?
Niermeier: Über Umwege, denn eigentlich wollte ich eine Ausbildung in der benachbarten Firma Obermeier Metallbearbeitung machen. Aber die Firma hat 1979 Stellen abgebaut und keine Auszubildenden eingestellt. Mein Vater arbeitete damals bei Bischof+Klein und stellte den Kontakt her, sodass ich bei Bischof+Klein gelandet bin. Ich war 1979 der erste und einzige Azubi in Konzell.
Azubi-Blog: Wie ist die Ausbildung für Sie gestartet?
Niermeier: In Konzell gab es damals noch keine Ausbildung, die sollte eigentlich ein Jahr später starten. Aber ich war nun mal da, dann bin ich ein Jahr bei den Schlossern mitgegangen und habe von ihnen gelernt. Nach einem Jahr bekam ich einen Ausbilder und konnte so richtig in meinen Job als Verpackungsmittelmechaniker starten.
Der Weg zur Berufsschule war übrigens sehr abenteuerlich, denn ich musste mit dem Zug nach Lindau am Bodensee fahren. Eine Fahrt hat acht Stunden gedauert. Zum Glück hatte ich Blockunterricht und konnte vor Ort bleiben.
Azubi-Blog: Wie hoch war denn das erste Gehalt?
Niermeier: Im ersten Lehrjahr habe ich 425 DM brutto bekommen, das wären umgerechnet 217€.
Azubi-Blog: Wie ging es nach der Ausbildung weiter und was ist Ihre heutige Tätigkeit?
Niermeier: Ich wurde nach der Ausbildung 1982 als Facharbeiter in der Papiersackfertigung übernommen. Ein Jahr später bin ich in die AD-Plastik gewechselt und war in unterschiedlichen Abteilungen als (Ober)Maschinenführer tätig. Seit 2014 bin ich Schichtführer in der Abteilung Konfektion U-Pack.
Azubi-Blog: Welche Momente sind Ihnen aus der Ausbildung besonders in Erinnerung geblieben?
Niermeier: Freitags nach Feierabend wurde ich von meinem damaligen Schichtführer ins Wirtshaus eingeladen. Da wurde mir immer ein kühles Feierabendbier ausgegeben und wir haben uns gut unterhalten. Das war eine schöne Zeit.
Azubi-Blog: Was möchten Sie heutigen Auszubildenden auf den Weg mitgeben?
Niermeier: Habt Spaß an dem, was ihr lernt. Genießt die Zeit der Ausbildung und auch wenn es mal keinen Spaß macht, haltet durch. Es lohnt sich.
FAQ – kurz gefragt
Die Stellenanzeigen gehen in der Regel im August auf unserer Karriere-Seite online. Ab diesem Zeitpunkt kannst du dich online über das Karriereportal bewerben. In diesem Blogbeitrag haben wir Tipps für deine Bewerbung bei Bischof+Klein zusammengestellt.
Bei Bischof+Klein bilden wir jährlich rund 30 Auszubildene aus, die sich auf 13 Ausbildungsberufe verteilen. In den meisten Fällen bilden wir daher pro Ausbildungsberuf mehr als einen Auszubildenen aus.
Unsere Auszubildenen bekommen Einblicke in verschiedene Unternehmensbereiche. Bei einem längeren Aufenthalt dort werden Sie auch mit zu Projekten hinzugezogen, um dort einen Einblick zu erhalten und zu unterstützen. Ein Projekt ist zum Beispiel der Azubi-Blog, um den sich die Auszubildenden eingeständig und verantwortungsvoll kümmern.
Viele Aufgaben sind im Team zu bewältigen, jedoch gibt es auch Arbeiten, die man alleine übernimmt.
Gemeinsam im Team arbeiten und dabei Fachkompetenzen erlernen, Ideen einbringen und Verantwortung übernehmen sind wichtige Punkte in der täglichen Arbeit.
In den Abteilungen gibt es Ausbildungsbeauftragte als Ansprechpartner. Ausbilder unterstützen und geben Hilfestellungen während der gesamten Ausbildung.
Zusätzlich wird das praktische Lernen durch einen Werksunterricht ergänzt.
In der Ausbildung durchläuft man die verschiedenen, für den Beruf relevanten, Abteilungen und lernt damit die Produktionsabläufe und die Produkte des Unternehmens kennen.
Die Ausbildung dient als Grundlage für die Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Je nach Qualifikation kann man sich zum Meister, Techniker, Fach-/Betriebswirt weiterbilden oder sich für ein (berufsbegleitendes) Studium entscheiden.
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