Vladislav Slutu hat bei Bischof+Klein in Lengerich zunächst eine Ausbildung zum Medientechnologen Druck gemacht. Inzwischen arbeitet er als Lean Manager. Wir sprechen mit ihm über seinen Werdegang bei Bischof+Klein.
Azubi-Blog: Hallo Vladislav, kannst du dich einmal kurz vorstellen?
Vladislav Slutu: Natürlich, mein Name ist Vladislav Slutu und ich habe 2014 meine Ausbildung zum Medientechnologen Druck bei Bischof+Klein begonnen. Nach erfolgreichem Abschluss im Bereich Tief- und Flexodruck im Jahr 2017 habe ich sechs Jahre als Maschinenführer gearbeitet. Im Jahr 2019 habe ich dann die Weiterbildung zum Druck- und Medientechniker gestartet.
Azubi-Blog:Wie ist die Weiterbildung zum Techniker bei dir abgelaufen?
Vladislav Slutu: Die Weiterbildung zum Techniker habe ich berufsbegleitend während des normalen Schichtbetriebs absolviert. Ich hatte zweimal die Woche Unterricht, Dienstag und Donnerstag von 18 bis 21:30 Uhr und alle zwei Samstage von 8 bis 13 Uhr. Die Schule war das Adolph-Kolping-Berufskolleg in Münster. Insgesamt dauerte die Weiterbildung vier Jahre, und ich habe sie im Jahr 2023 erfolgreich abgeschlossen.
Azubi-Blog: Inwiefern hat dich Bischof+Klein bei der Weiterbildung unterstützt?
Vladislav Slutu: Die Weiterbildung zum Techniker war staatlich gefördert und somit kostenlos. Bischof+Klein hat mir Schichtplananpassungen ermöglicht, um die Belastung durch die Weiterbildung besser bewältigen zu können, um durchgängig am Unterricht teilnehmen zu können.
Azubi-Blog:Welche Schwerpunkte hattest du in der Schule?
Vladislav Slutu: Die Schwerpunkte meiner schulischen Weiterbildung lagen in den Bereichen Unternehmensleitung, Projektmanagement, vertiefte Grundlagen der Drucktechnik, Produktionssteuerung, Qualitätssicherung und wirtschaftliche Aspekte. Wir haben auch Exkursionen gemacht und uns Unternehmen von Mitschülern angeschaut.
Azubi-Blog: Am Ende des Technikers musstest du ein betriebliches Projekt umsetzen und dokumentieren. In welchem Bereich hast du deine Projektarbeit geschrieben?
Vladislav Slutu: Da ich aus dem Tiefdruck komme, habe ich meine Projektarbeit mit dem Thema "Entwicklung und Implementierung eines Wissensmanagementsystems als Hilfestellung und Problemlösung im Produktionsbereich Tiefdruck" verfasst. Hierbei habe ich ein umfassendes Wissensmanagement-System programmiert und eine Excel-Tabelle mit Problemlösungen für jede Maschine erstellt. Die Projektarbeit dauerte ein Semester. Die Prüfung erfolgte an einem Messestand vor Prüfern, gefolgt von einem öffentlichen Tag auf der Messe, an dem sich auch weitere Interessierte meine Projektarbeit anhören durften.
Azubi-Blog: Du hast dich nach dem Techniker als Lean Manager beworben. Was sind jetzt deine Hauptaufgaben?
Vladislav Slutu: Richtig, ich habe mich als Lean Manager beworben und wurde angenommen. Meine Aufgaben umfassen hauptsächlich Projektleitung, Entwicklung und Implementierung von Lean-Strategien, Identifikation von Verschwendung, Durchführung von unterschiedlichen Workshops, Ressourcenoptimierung, sowie die kontinuierliche Verbesserung von Arbeitsabläufen.
Azubi-Blog: Würdest du noch einmal deinen Techniker machen?
Vladislav Slutu: Ja, definitiv. Allerdings in Teilzeit nur, wenn ich wieder so jung wäre, denn die Weiterbildung nimmt viel Zeit in Anspruch. Grundsätzlich bin ich jedoch sehr zufrieden, da der Techniker mir bessere berufliche Perspektiven eröffnet hat, und ich froh bin, diese Chance wahrgenommen zu haben.
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FAQ – kurz gefragt
Die Stellenanzeigen gehen in der Regel im August auf unserer Karriere-Seite online. Ab diesem Zeitpunkt kannst du dich online über das Karriereportal bewerben. In diesem Blogbeitrag haben wir Tipps für deine Bewerbung bei Bischof+Klein zusammengestellt.
Bei Bischof+Klein bilden wir jährlich rund 30 Auszubildene aus, die sich auf 13 Ausbildungsberufe verteilen. In den meisten Fällen bilden wir daher pro Ausbildungsberuf mehr als einen Auszubildenen aus.
Unsere Auszubildenen bekommen Einblicke in verschiedene Unternehmensbereiche. Bei einem längeren Aufenthalt dort werden Sie auch mit zu Projekten hinzugezogen, um dort einen Einblick zu erhalten und zu unterstützen. Ein Projekt ist zum Beispiel der Azubi-Blog, um den sich die Auszubildenden eingeständig und verantwortungsvoll kümmern.
Viele Aufgaben sind im Team zu bewältigen, jedoch gibt es auch Arbeiten, die man alleine übernimmt.
Gemeinsam im Team arbeiten und dabei Fachkompetenzen erlernen, Ideen einbringen und Verantwortung übernehmen sind wichtige Punkte in der täglichen Arbeit.
In den Abteilungen gibt es Ausbildungsbeauftragte als Ansprechpartner. Ausbilder unterstützen und geben Hilfestellungen während der gesamten Ausbildung.
Zusätzlich wird das praktische Lernen durch einen Werksunterricht ergänzt.
In der Ausbildung durchläuft man die verschiedenen, für den Beruf relevanten, Abteilungen und lernt damit die Produktionsabläufe und die Produkte des Unternehmens kennen.
Die Ausbildung dient als Grundlage für die Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Je nach Qualifikation kann man sich zum Meister, Techniker, Fach-/Betriebswirt weiterbilden oder sich für ein (berufsbegleitendes) Studium entscheiden.
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