Die Abschlussprüfung für Industriekaufleute besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Den mündlichen Teil beschreiben wir euch in diesem Beitrag und geben ein paar wichtige Tipps dafür mit.
Die mündliche Prüfung besteht aus zwei Teilen: einer 15-minütigen Präsentation und einem anschließenden Fachgespräch. Das Thema der Präsentation wird vorher in einem maximal fünf Seiten langen Report vorgestellt. Dieser dient der Prüfungskommission zur Vorbereitung und wird nicht bewertet. Die Präsentation bereitet ihr ebenfalls vollständig zuhause vor. Meist ist es eine klassische Powerpoint Präsentation. Das ist aber keine verpflichtende Vorgabe.
In der Präsentation stellt man einen Prozess aus dem Ausbildungsbetrieb, wie Bischof+Klein, von Anfang bis Ende detailliert dar. Die Auszubildenden können die Art des Prozesses und den Bereich selbst wählen. Hier zwei Beispiele:
- Die Erstellung von einem Lager- und einem damit verbundenen Sofortauftrag am Beispiel einer Kundenbestellung
- Die Bearbeitung eines Musterauftrages für Oberflächenschutzfolien
Bei der Erstellung der Präsentation sollte man sich intensiv mit der entsprechenden Abteilung austauschen. Ihr solltet zeigen können, dass ihr euch mit dem Prozess genau auszukennt. Im Fachgespräch kommen dazu häufig noch tiefergehende Fragen.
Die Struktur der Präsentation wird aufgeteilt in vorgelagerte Prozesse, Kernprozesse und nachgelagerte Prozesse. Der genaue Ablauf des Prozesses dient als roter Faden. Er sollte gut zu verfolgen sein. Ihr seht schon, eine gründliche Vorbereitung ist von großer Bedeutung.
Ein weiterer wichtiger Tipp: Tretet selbstbewusst auf und lasst euch nicht von den Prüfern verrückt machen. Und beachtet das Zeitlimit: nicht länger als 15 Minuten, aber auch nicht kürzer.
Nach der Präsentation findet mit einem der vier Prüfer ein Fachgespräch statt. Dieser stellt detaillierte Fragen zum Unternehmen und zum Thema der Präsentation. Häufige Themen sind zum Beispiel:
- Rechtsform von Bischof+Klein: Was ist eine SE & Co. KG?
- Aufbauorganisation von Bischof+Klein
- Organisation der Fertigung (Druckerei, Extrusion…)
Eine größere Bedeutung haben jedoch themenspezifische Fragen zum tieferen Verständnis oder zu speziellen Begriffen. Hier solltet ihr euch selbst fragen, wo es für die Prüfer eine „Angriffsfläche“ geben könnte. Darauf könnt ihr euch dann genau vorbereiten.
Wir hoffen, dass wir euch hilfreiche Tipps für die mündliche Prüfung geben konnten.
FAQ – kurz gefragt
Die Stellenanzeigen gehen in der Regel im August auf unserer Karriere-Seite online. Ab diesem Zeitpunkt kannst du dich online über das Karriereportal bewerben. In diesem Blogbeitrag haben wir Tipps für deine Bewerbung bei Bischof+Klein zusammengestellt.
Bei Bischof+Klein bilden wir jährlich rund 30 Auszubildene aus, die sich auf 13 Ausbildungsberufe verteilen. In den meisten Fällen bilden wir daher pro Ausbildungsberuf mehr als einen Auszubildenen aus.
Unsere Auszubildenen bekommen Einblicke in verschiedene Unternehmensbereiche. Bei einem längeren Aufenthalt dort werden Sie auch mit zu Projekten hinzugezogen, um dort einen Einblick zu erhalten und zu unterstützen. Ein Projekt ist zum Beispiel der Azubi-Blog, um den sich die Auszubildenden eingeständig und verantwortungsvoll kümmern.
Viele Aufgaben sind im Team zu bewältigen, jedoch gibt es auch Arbeiten, die man alleine übernimmt.
Gemeinsam im Team arbeiten und dabei Fachkompetenzen erlernen, Ideen einbringen und Verantwortung übernehmen sind wichtige Punkte in der täglichen Arbeit.
In den Abteilungen gibt es Ausbildungsbeauftragte als Ansprechpartner. Ausbilder unterstützen und geben Hilfestellungen während der gesamten Ausbildung.
Zusätzlich wird das praktische Lernen durch einen Werksunterricht ergänzt.
In der Ausbildung durchläuft man die verschiedenen, für den Beruf relevanten, Abteilungen und lernt damit die Produktionsabläufe und die Produkte des Unternehmens kennen.
Die Ausbildung dient als Grundlage für die Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Je nach Qualifikation kann man sich zum Meister, Techniker, Fach-/Betriebswirt weiterbilden oder sich für ein (berufsbegleitendes) Studium entscheiden.
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