Wir vom Azubi-Blog Team haben Jona Hesselmann interviewt. Er befindet sich im ersten Ausbildungsjahr des dualen Studiengangs Wirtschaftsinformatik. Wir wollten von ihm wissen, wie der Ablauf eines dualen Studiums aussieht und welche Inhalte währenddessen gelehrt werden.
Was sollte man von der Bewerbung für ein duales Studium wissen?
Die Voraussetzung für diesen Studiengang ist die allgemeine Hochschulreife. Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester. Das entspricht drei Jahren. Das duale Studium findet in der Uni und im Betrieb statt.
Wie läuft das duale Studium ab und welchen Abschluss erlangst du?
Der Unterricht findet blockweise statt. In der Regel ist man abwechselnd drei Monate an der Uni und drei Monate im Unternehmen. Ich studiere an der Hochschule Osnabrück am Campus in Lingen.
Die Theorie startet jeweils morgens um 8:15 Uhr. Täglich habe ich zwei bis drei Module, die drei Stunden dauern. In jedem Semester werden sechs Klausuren geschrieben, dafür hat man jeweils zwei Stunden Zeit. Zwischendurch schreibe ich Hausarbeiten.
Den Ausbildungsteil schließe ich nach zwei Jahren mit der Abschlussprüfung zum Industriekaufmann ab, nach drei Jahren steht die Bachelorarbeit an und ich mache damit den Abschluss Bachelor of Science.
Welche Module behandelt man in der Hochschule?
Das wechselt von Semester zu Semester. Theoretische Informatik, Wirtschaftsinformatik, Externes Rechnungswesen sind Beispiele für die Module.
Welche Abteilungen durchläufst du und was sind typische Aufgaben?
In der dreimonatigen Praxisphase durchlaufe ich jeweils eine Abteilung. Der Schwerpunkt liegt auf der IT, aber ich lerne auch kaufmännische Bereiche wie den Vertrieb kennen.
In der IT habe ich das Projekt Coconut mitbegleitet. Das ist die Einführung des Mailsystems Outlook. Ich habe zum Beispiel Anleitungen dafür erstellt. Im kaufmännischen Bereich bearbeite ich Aufträge und bin für die Auftragsabwicklung mit zuständig.
Welche Benefits bietet dir Bischof+Klein?
Bischof+Klein hat mir einen Laptop zur Verfügung gestellt, den ich für mein Studium nutzen kann. Außerdem bekomme ich jedes Semester das Geld für ein Semesterticket überwiesen. Das Unternehmen übernimmt auch die Semesterbeiträge für mich. Meine Arbeitszeit beträgt in der Praxisphase 35 Stunden in Gleitzeit. Ich bin also zeitlich recht flexibel. Für Studierende gibt es zusätzlich Studientage. Die nutze ich für meine Bachelorarbeit oder auch für meine Hausarbeiten.
Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg!
FAQ – kurz gefragt
Die Stellenanzeigen gehen in der Regel im August auf unserer Karriere-Seite online. Ab diesem Zeitpunkt kannst du dich online über das Karriereportal bewerben. In diesem Blogbeitrag haben wir Tipps für deine Bewerbung bei Bischof+Klein zusammengestellt.
Bei Bischof+Klein bilden wir jährlich rund 30 Auszubildene aus, die sich auf 13 Ausbildungsberufe verteilen. In den meisten Fällen bilden wir daher pro Ausbildungsberuf mehr als einen Auszubildenen aus.
Unsere Auszubildenen bekommen Einblicke in verschiedene Unternehmensbereiche. Bei einem längeren Aufenthalt dort werden Sie auch mit zu Projekten hinzugezogen, um dort einen Einblick zu erhalten und zu unterstützen. Ein Projekt ist zum Beispiel der Azubi-Blog, um den sich die Auszubildenden eingeständig und verantwortungsvoll kümmern.
Viele Aufgaben sind im Team zu bewältigen, jedoch gibt es auch Arbeiten, die man alleine übernimmt.
Gemeinsam im Team arbeiten und dabei Fachkompetenzen erlernen, Ideen einbringen und Verantwortung übernehmen sind wichtige Punkte in der täglichen Arbeit.
In den Abteilungen gibt es Ausbildungsbeauftragte als Ansprechpartner. Ausbilder unterstützen und geben Hilfestellungen während der gesamten Ausbildung.
Zusätzlich wird das praktische Lernen durch einen Werksunterricht ergänzt.
In der Ausbildung durchläuft man die verschiedenen, für den Beruf relevanten, Abteilungen und lernt damit die Produktionsabläufe und die Produkte des Unternehmens kennen.
Die Ausbildung dient als Grundlage für die Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Je nach Qualifikation kann man sich zum Meister, Techniker, Fach-/Betriebswirt weiterbilden oder sich für ein (berufsbegleitendes) Studium entscheiden.
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